Bedürfnisse von Familien mit unheilbar erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

24. Juli 2024: Eine lebensverkürzende Erkrankung eines Kindes, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen als eine existentielle Herausforderung für die betroffene Familie.

In Deutschland leben etwa 320.000 bis 400.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung. Alle Mitglieder von betroffenen Familien sind in der sozialen Teilhabe von Exklusionsrisiken in vielen Lebensbereichen betroffen und das Leben ändert sich mit der Diagnose grundlegend. Der normale Alltag wird von jetzt auf gleich unterbrochen, vor allem in den Möglichkeiten, als Familie seinen bisherigen Tagesablauf mit Berufstätigkeit und Schulbesuch leben zu können, Freizeitangebote annehmen und Urlaub machen zu können, im öffentlichen Raum mobil zu sein und entsprechende Bildungsangebote wahrzunehmen. Vielmehr steht die Versorgung des betroffenen Kindes oder Jugendlichen im Vordergrund.

Die Hospiz-Akademie Bamberg stellt in ihrem Seminar am Freitag, den 27.09.24, von 15.00 bis 19.00 Uhr die Bedürfnisse, besonderen Herausforderungen und Belastungen betroffener Familien und die möglichen Bildungsangebote für Betroffene dar. Thema sind auch mögliche Unterstützungs-, Entlastungs- und Hilfsangebote.

Die Referentin Dr. Dorothea Hobeck ist Lehrerin, Dipl. Pädagogin, langjährige Referentin und Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten zum Thema: Pädagogik bei Krankheit sowie 1. Vorsitzende des Vereins „Tigerauge“ Initiative Kinderhospiz Nordbayern e.V.. Sie engagiert sie sich seit Jahren für die Weiterentwicklung des Themas sowie für die betroffenen Familien mit unheilbar erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Anmeldung unter der Kursnummer L 15 auf www.hospiz-akademie.de

Hospiz-Akademie Bamberg gGmbH, Lobenhofferstraße 10, 96049 Bamberg, Tel. 0951 9550722